Drowning Pool

Fette Riffs, mitreißende Grooves und stimmgewaltige Vocals sind die Mittel, mit denen DROWNING POOL über die Tragik triumphieren, sich kompromisslos ständig weiterentwickeln und ihren Fans mit der gleichen bemerkenswerten Kraft und Haltung seit über einem Jahrzehnt treu bleiben. HELLELUJAH ist genau das Album, nach dem sich eingefleischte Fans gesehnt haben und das die ganze Welt des brachialen Heavy Rock verdient hat.
Die mit Mehrfach-Platin ausgezeichneten Eroberer aus dem „Lone Star State“ Texas legen ohrenbetäubende Hymnen der härtesten Gangart vor, die so vor Adrenalin brennen, dass sie Radios in Flammen aufgehen lassen und das Publikum zum leidenschaftlichen Mitsingen anfachen werden. Schon nach den ersten Sekunden der ersten Single des Albums, „By the Blood“, ist klar, dass Hellelujah das aggressivste und ambitionierteste Drowning Pool Album seit Sinner ist, der Platin-Scheibe, die der Welt den Top-20-Rockradio-Hit „Tear Away“ und das extrem erfolgreiche „Bodies“ beschert hat.
Rotziger und widerspenstiger als Drowning Pools Hellelujah-Kracher „We Are the Devil“, „Goddamn Vultures“ oder „Push“ geht es nicht: wegweisende, moderne Rockhymnen mit klassischen Elementen – brutale Grooves und energiegeladene Melodien, die nie schwächeln. Die Gitarrenarbeit von C.J. Pierce ist vernichtend präzise, aber dennoch dynamisch extrem vielfältig. Dabei bleibt er immer perfekt synchron mit den tosenden Rhythmen seiner beiden Mitbegründer Stevie Benton am Bass und Mike Luce am Schlagzeug, während Jasen Moreno mit seinem Gesang Gift und Galle zu Hooks verwandelt.
Drowning Pool haben schon mit dem absoluten Who’s who, aber auch den spannendsten Newcomern des Genres die Bühne gerockt, darunter Ozzy Osbourne, Mötley Crüe, Papa Roach, System Of A Down, Kiss, Korn, Sevendust, Seether, Hellyeah, P.O.D., Five Finger Death Punch sowie Black Label Society, und beim Ozzfest neben Metallica, Rob Zombie und Marilyn Manson gespielt.
Die drei letzten Drowning Pool Alben landeten allesamt in den Top 5 der Billboard Hard Rock Charts und zementierten so das Erbe, für das sie mit ihrem legendären Platin-Debüt, Sinner, dem die Band zum 13. Jubiläum mit einer Special Edition und einer Tour huldigte, den Grundstein gelegt hatten. Dank seiner beachtlichen Röhre konnte sich Moreno den umfangreichen Band-Katalog schnell aneigenen, als er 2012 Frontmann von Drowning Pool wurde – von seiner ehrfürchtigen Darbietung der zum Moshen einladenden Lyrics des verstorbenen Dave Williams in ihrem größten und allgegenwärtigen Hit „Bodies“ bis hin zu seinen kraftvollen Versionen von Top-5 Rock-Hits wie „Step Up“ von Desensitized (2004), „37 Stitches“ von Full Circle (2007) und „Feel Like I Do“ von ihrem selbstbetitelten Album (2010). Wie das Revolver Magazine in einer ausführlichen Rezension von Resilience (2013) bemerkte: „Drowning Pool veröffentlichen weiterhin ein Killer-Album nach dem anderen mit einem unverwechselbaren Sound.“
Hellelujah (2016) ist ungefiltert und kompromisslos. Es zeigt eine Band, die, dank der unermüdlichen Unterstützung ihrer Fans, sagen, spielen und tun kann, was sie will. Das Ergebnis der sie verbindenden Loyalität, Entschlossenheit und Leidenschaft beschreibt Moreno als eine „Bad-Attitude-Platte“, ein Album, das niemals vor einer klugen Konfrontation zurückscheut. Niemand hätte die Mischung aus Metal-Ursprüngen, direkt ins Ohr gehenden Refrains und Riffs sowie schonungslos angriffslustigen Texten besser einfangen können als Produzent Jason Suecof (All That Remains, Trivium, Demon Hunter).
Die Songs von Drowning Pool beschwören Emotionen, die besonders denen vertraut sind, die sämtlichen Widrigkeiten trotzen und alles geben, um zu überleben – sei es ein Soldat im Auslandseinsatz oder eine Arbeiterfamilie, die irgendwie versucht, über die Runden zu kommen.
Ihre Musik schert sich nicht um Rassen, Klassen oder Lebensentwürfe und spricht Menschen aller Gesellschaftsschichten an, die in schweren Zeiten Beistand in der Musik suchen. Mit ihrer texanisch einnehmenden, geselligen und charismatischen Art brachte es die Band in den frühen 2000ern blitzartig zu Platin und einem Platz im Hardrock-Olymp neben Zeitgenossen wie Disturbed, Godsmack und Slipknot. Sie waren mit Ozzy Osbourne auf Tour und geben regelmäßig Konzerte für US-Truppen, für die sie bis in die Kriegsgebiete im Nahen Osten und zu den Stützpunkten in Südostasien reisen. Beim damaligen Senator Barack Obama sprachen sie sich persönlich für den Lane Evans Health Act aus, ein Gesetz zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung für Veteranen.
Massive Soundwände, die einen umhauen, gewürzt mit den düsteren Melodien des Post-Grunge sind nach wie vor das Markenzeichen von Drowning Pool. In ihrer Musik feiern sie ohne Kompromisse die Freuden und Leiden des Lebens und lavieren sich gekonnt durch trotzige Widerstandsparolen. Auf der Bühne wird keine Epoche der Bandgeschichte ausgelassen, wenn die Band ein ganzes Arsenal an Hymnen auffährt, die allesamt mit Präzision und Power dargeboten werden. Die Songs auf Hellelujah (bei denen sich alle vier Bandmitglieder stärker eingebracht haben als je zuvor) strotzen nur so vor der Kraft alles bisher Dagewesenen und einer wiederentflammten Gier nach allem, was noch kommen möge. Drowning Pool huldigen der Vergangenheit, ohne jemals die Gegenwart aus den Augen zu verlieren, und steuern damit auf eine strahlende künstlerische Zukunft zu.
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